|
Schatz Alfred (* 23.07.1925 in Telfs, + 08.04.1995 in Telfs) Seinerzeit hat der „schönste Oberschirmmeister (richtig müsste es heißen Schirr-meister) Alfred“ noch gelebt, der Thaler Bubi, auch ein markantes Telfer Original. Dieser habe, so wurde glaubhaft berichtet, täglich anstelle des Frühstücks beim „Toch’n Anderle“ eine „Bubimischung“ zu sich genommen. Die Bubimischung war ein Pudele süßer Schnaps und ein Pudele scharfer Schnaps, also ein Achtelliter Hochprozentiges, in einem Glas elegant vermischt, in kleinen Schlucken genossen, zum Frühstück, wohlgemerkt und täglich. Damit war der Alkoholbedarf noch nicht gedeckt. Im Laufe des Tages ist der schöne Alfred auch täglich in der Munde bei seinem Freund Rudi eingekehrt. Je nach dem Grad seines Alkoholspiegel sprach er mit seiner typischen „Tschepperstimme“ laut bis sehr laut und immer nach der Schrift. Allzeit ging er mit geschwellter Brust und geradem Rücken, so aufrecht, als ob er eine Stecken verschluckt hätte.
Oft fuhr er mit dem Traktor, seltener mit dem Auto, aber
niemals hatte er einen Verkehrsunfall verursacht. Diesem Umstand widmete
die Obrigkeit weniger Beachtung, vielmehr ist ihm mehrmals der
Führerschein abgenommen worden. Schließlich hat man ihm unter Androhung
hoher Strafen sogar untersagt, mit seinem Puchmoped, zuletzt mit dem
Fahrrad zu fahren. Das wollte der Bubi nicht akzeptieren, und er
entwickelte mit dem Mundewirt folgenden Plan, der alsbald realisiert
wurde: Quellen: Hubert Auer, Telfs
|
© Copyright 2013 - HJG, Telfs/Tirol, Österreich - www.telfer.at - Erstveröffentlichung:
15.06.2000 |
Letzte Aktualisierung am 30.03.2014 |